Der Oldieabend im Seehotel Zeuthen ist ein jährlich stattfindender Termin, wir freuen uns dass wir jedes mal wieder eingeladen werden, hier ein Bild aus dem letzten Jahr.
Es ist so eine Art Abschied vom Sommer, dann kommt der Herbst mit seinen Farben und für uns mit den Oktoberfestterminen.
Hier deshalb mal ein kleines Herbstgedicht von Theodor Storm:
Herbst Theodor Storm
Schon ins Land der Pyramiden
Flohn die Störche übers Meer;
Schwalbenflug ist längst geschieden,
Auch die Lerche singt nicht mehr.
Seufzend in geheimer Klage
Streift der Wind das letzte Grün;
Und die süßen Sommertage,
Ach, sie sind dahin, dahin!
Nebel hat den Wald verschlungen,
Der dein stillstes Glück gesehn;
Ganz in Duft und Dämmerungen
Will die schöne Welt vergehn.
Nur noch einmal bricht die Sonne
Unaufhaltsam durch den Duft,
Und ein Strahl der alten Wonne
Rieselt über Tal und Kluft.
Und es leuchten Wald und Heide,
Dass man sicher glauben mag,
Hinter allem Winterleide
Lieg‘ ein ferner Frühlingstag.
Dieses Gedicht lernte ich damals in der 4. Klasse, sehr schön, diese lebendigen Bilder einer Jahreszeit…