Oktoberfest Partyband für Ihre Wiesenparty

Es ist wieder so weit, und sie passt noch, die Lederhose aus dem letzten Jahr! Dieses Jahr sind wir wieder in Bernau bei Berlin, sowie in Herzberg, Neubrandenburg; Oederan und Thalheim, neu ist auch das Strandbad Wukensee nahe der Hauptstadt. Musikalisch geht es mit „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ in die Vollen, ein bayrisches Volkslied? Nein, ein Sachse hat es komponiert, und zwar Bernhard Dietrich aus Chemnitz.

in Lederhosen zum Oktoberfest
Oktoberfest mit Moonlight

„Ohne de Sachsen läuft äben nischte…“ 😉

1, 2  Gesuffa Du lieber Herr Gesangsverein! Es muss wohl Ende des 19. Jahrhunderts gewesen sein, dass Bernhard Dietrich diese Zeilen für seine Saufbrüder verfasste. Viel ist nicht aus seinem Leben bekannt. Er war von 1860 bis 1896 Mitglied des Jakobs-Kirchenchores in Chemnitz, sang bei einem nach ihm benannten Doppelquartett und betätigte sich, wie aus dem Chemnitzer Stadtarchiv hervorgeht, neben seiner Arbeit als Prokurist als Komponist. Seine Hymne auf die Gemütlichkeit fand bei den Männerchören Gefallen und wurde in alle Richtungen getragen, so auch nach München auf das Oktoberfest. Dort wurde es mit einem Schlachtruf „Oans, zwoa, gsuffa!“ von den Bayern ergänzt. Die Idee dazu dürfte aus dem nicht minder berühmten Lied „In München steht ein Hofbräuhaus“ stammen, das von Wilhelm „Wiga“ Gabriel (Musik) und Klaus Siegfried Richter (Text) verfasst wurde. Heute werden mit jedem Prosit, das vom jeweiligen Kapellmeister mit einem „Die Krüge hoch, die Krüge hoch!“ eingeleitet wird, die Bierzelt-Besucher zum Griff zum Maßkrug ermuntert. Und diese kommen der Aufforderung gerne nach. Bis 3000 € sollen dabei in die Kasse des Wiesn-Wirts gespült werden, geht das Gerücht. Was die Wiesn-Wirte allerdings heftigst dementieren.

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